Kindergesundheitsquiz

Kinder- und Jugendmedizin

Jugendmedizin

Jugendgesundheit und Vorsorge

Bei Kindern ist durch die Früherkennungsmaßnahmen U1 – U11 relativ früh vorgeschrieben welche medizinischen Untersuchungen durchgeführt werden sollten. Jugendärzte bietet allerdings ab einem Alter von 12 Jahren ebenfalls Voruntersuchungen speziell für Jugendliche an (sogenannte J1 – J2).

Der Gesundheits-Checkup ist nicht zwingend sondern lediglich eine Möglichkeit nach vorgesehenen Kriterien sich medizinisch untersuchen zu lassen. Vor dem Hintergrund, dass tendenziell Jugendliche eher risikoreich leben und eher wenig auf Ihre eigene Gesundheit achten. Hinzu kommt, dass die Pubertät eine schwierige Phase ist, in der neben gesundheitlichen Problemen wie Aknebildung, Kopfschmerzen auch Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen auftreten können.

Kinder- und Jugendärzte achten bei diesen Untersuchungen nicht mehr nur alleine auf körperliche Beschwerden, sondern gehen auch immer mehr auf psychologische Beschwerden bzw. die seelische Gesundheit eines jeden Jugendlichen ein. Untersucht werden in der Regel:

  • Impfstatus
  • Gesicht
  • Körpergröße
  • Blutbild
  • Harnuntersuchung
  • Sinnesfunktionalität
  • Fehlhaltungen
  • Organzustand
  • psychischer Zustand aufgrund von Puberträtsproblemen

Dabei können im Rahmen des familiären Vertrauensverhältnisses vieler Hausärzte ebenfalls frühzeitig mittels gemeinsamer Gespräche bezüglich Sexualität, Verhütung und Drogenproblemen Probleme erörtert und sich auseinandergesetzt werden. Auch soziale Komponenten wie Freundesumfeld und sozialer Druck können einen erheblichen Einfluss auf den Gesundheitszustand eines Jugendlichen haben.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Führende Mediziner proklamieren schon seit Jahren, dass nicht nur Erwachsene regelmäßig zu einer Vorsorgeuntersuchung gehen sollten, sondern auch Jugendliche diese Chance nutzen sollten. Dies hat nicht nur gesundheitliche Gründe sondern auch den Vorteil, dass man früh mit dem eigenen Gesundheitsbild vertraut ist und in einer Lebensphase, in der wichtige private und berufliche Entscheidungen getroffen werden, vorbereitet ist.

So können schnell manche Berufswünsche abgehakt werden, werden Krankheiten wie Haltungsstörungen oder Diabetis auftreten.

Jugendliche haben wahlweise die Möglichkeit gemeinsam mit den Eltern solche Fachgespräche zu führen oder aber auch ganz alleine solche Termine wahrzunehmen. All diese Untersuchungen und Beratungsgespräche werden voll von der Krankenkasse übernommen.
Vorsorge ist in diesem Fall immer besser als Nachsorge, bzw. zu spät festzustellen, dass der Berufswunsch aufgrund eines unveränderbaren körperlichen Zustands nicht ausgeübt werden kann.

Was passiert beim Jugendarzt während einer J-Untersuchung?

Häufig treten verängstigte Fragen auf was während einer solchen Untersuchung tatsächlich geschieht.

Eines vorweg: Jede Teiluntersuchung kann aus welchem Grund auch immer vom Jugendlichen abgelehnt werden. Da es durchaus auch zu einer Untersuchung der Geschlechtsteile kommen kann, ist es durchaus üblich bei Unwohlsein eine solche Untersuchung abzulehnen.

Ansonsten steht man stets im Dialog mit dem Jugendarzt, der einfühlsam jeden seiner Schritte erläutern und erklären sollte. Auch Ergebnisse sollten gemeinsam besprochen werden.
Häufig fängt der Arzt mit einem Sehtest und einem Hörtest an um erstmal eine gewisse Lockerheit durch diese relativ einfachen Untersuchungen zu schaffen. Danach erfolgt normalerweise der Organtest, die mittels Ultraschall überprüft werden oder durch gezieltes Abtasten durchgeführt wird.

Die Wirbelsäure wird auf Haltungsschäden untersucht und eine Blutabnahme gibt Aufschluss ob alle Werte im Normbereich sind oder es Auffälligkeiten gibt.
E gibt keinen Grund bei einzelnen Teilbereichen scheu zu sein. Der Doktor führt solche Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen täglich durch. Es ist für Ihn Alltagsgeschäft.